Mein BERLINALE Blog

Als Jurymitglied der Lesejury der Morgenpost hatte ich die Gelegenheit, alle 20 Wettbewerbsbeiträge zu sehen und zu bewerten. Dazu mehr in den einzelnen Beiträgen.

Unser Leserjurypreis ging an Matthias Glasner für den Film STERBEN. Abends verlieh dann die Berlinale-Jury den Silbernen Bären für das beste Drehbuch an Matthias Glasner.

 

 

 

 

 

Interview mit Matthias Glasner

 

 

 

 

 

IMPRESSIONEN                                                                                                                                                         Zwei Filme zum Thema Vergänglichkeit …

Sonntagmorgen gleich sehe ich STERBEN …

 

 

 

 

 

ANOTHER END und STERBEN

 

 

 

 

 

Leider konnte ich die verspätete Pressekonferenz nicht abwarten, weil der nächste Film anfing. Aber meine Kollegin konnte ein Selfie mit Rooney Mara machen, ich nur mit der Jury. LA COCINA von Alonso Ruizpalacios, eine mexikanisch-amerikanische Koproduktion mit Raúl Briones Carmona und Rooney Mara. Ein erstes Highlight mit cinemathografischen Qualitäten zeichnet sich ab. Es geht um einen harten, unsichtbaren Job hinter verschlossenen Türen einer Fast-Food-Küche in NYC, speziell von Mexikaner:innen, ohne Aufenthaltserlaubnis allen Schikanen der Chefs ausgesetzt. Rasant inszeniert, dazwischen poetische Momente, wo die Protagonisten über ihre Träume sprechen und sich ganz nah kommen, in the backyard of the kitchen

https://youtube.com/live/dm5uaN34RNA?si=If-hFbn9OVHuHK3d

DA WAREN WIR NOCH EINIGERMASSEN FRISCH – Immerhin 20 Filme im Wettbewerb in 7 Tagen, in der Regel drei am Tag und meistens Start 9 Uhr.
Entspannung in der Campari Lounge

 

 

 

 

 

 

MEIN FAZIT: 

Die Vergabe der Bären durch die Hauptjury läßt mich ratlos zurück. Immerhin lagen wir mit unserem Preis der Leserjury für STERBEN nicht ganz falsch. Völlig unverständlich bleibt für mich, dass LA COCINA unbeachtet blieb!

BACKSTAGE

 

ZEITGEISTER – Film von Angela Zumpe D-2023

  D 2023, 63 min., deutsch mit englischen Untertiteln.

Aktuell im Katalog von german films 2024

Die Filmemacherin Angela Zumpe und der Fotograf Jan Sobottka begeben sich auf eine filmische Spurensuche. Studiert zwischen 1972 – 1982 an der Hochschule der Künste in West-Berlin (heute UdK) bei den »Kritischen Berliner Realisten« Hajo Diehl und Wolfgang Petrick, fragen wir heute: Was ist aus uns und unseren damaligen Kommiliton:innen geworden, die in einer hochpolitisierten Zeit studiert haben?

Mit Martin Assig – Hans Jürgen Diehl – Christian Ebel – Sabine Noll – Wolfgang Petrick – Mechthild Schmidt-Feist –Jan Sobottka – Susanne Specht – ter Hell – Barbara Quandt – Angela Zumpe

ZEITGEISTER Artikel Brennpunkt.

Artist talk

GESPRÄCHE MIT KÜNSTER:INNEN

Angela Zumpe im Gespräch mit Künstler und Künstlerinnen – aktuelle Ausstellungen; persönliche Gespräche, Gespräche über die Motivation, das Selbstverständnis, die Arbeit. Fotografie im Dialog mit Film, Videominiaturen entstehen.

zum Videoblog

Angela Zumpe. CROWDS (time poles) Ausstellung in der Galerie Beyond.Reality. März 2023

Teaser zur Ausstellung

 

Crowds by Angela Zumpe

TESTIMONIAL:
Alle Ausstellungen, die Erinnerungen und Gegenwarterleben zusammenbringen, sind ein besonderer Gewinn – danke, Angela Zumpe.
Bodo Baumunk

Beeindruckende Bewegungen in Raum und Zeit, von Menschen, die in der Bewegung ihre Identität verlieren.
Gerhard Hauk

Bin gespannt auf den kommenden Film.
Wolf Friedel

Good memories of Manhatten.
Geoffrey Armes

Oliver Held:
I’ve got to stop faking it,
I’ve got to start facing it,
I’m going to take my final bow
Then I’m going to take my place in the crowd.
Zitat aus einem song der Kings

Auszüge aus einem Text von Gerhard Hauk

FOTOCOLLAGEN UND FOTOPAININGS

Galerie Beyond.Reality.
2.3.2023 – 30.3.2023

GEORGIUM Dessau: LICHTBILDER von Angela Zumpe im GEORGIUM DESSAU

Angela Zumpe Lichtbild-No.1_75x115x10 cm
Fotoobjekt im Lichtkasten


Angela Zumpe Lichtbild-No.1_75x115x10 cm
Fotoobjekt im Lichtkasten[/caption]
Teaser Ausstellung

Ausstellung in der Anhaltischen Gemäldegalerie im Schloss Georgium
vom 13. August – 12. September 2022

Die LICHTBILDER von Angela Zumpe sind während der Renovierung des Georgiums 2019 entstanden, Die Künstlerin hat Strukturen, Überlagerungen und besondere Lichtsituationen, in dem seit 10 Jahren leerstehenden Sommersitz des Prinzen Johann Georg von Anhalt-Dessau, fotografisch festgehalten,

Bevor die Werke der Anhaltischen Gemäldegalerie in die Räume einziehen, werden die LICHTILDER als erstes Zwischenspiel auf dem Weg zur Wiedereröffnung des Georgiums gezeigt. Dazu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein,

Sonntag den 11. September 14.00 »Tages des offenen Denkmals«:
Künstlergespräch zwischen Frau Willing-Stritzke (Kuratorin ) und Angela Zumpe
AZ_Karte_20220727

JAHRMARKT DER TRÄUME am 27. Mai 2022 im Nelly Sachs Park

Zur blauen Stunde Freitag im Nelly Sachs Park
JAHRMARKT DER TRÄUME – Präsentation Oliver Held und Angela Zumpe mit ausgewählte Szenen aus dem Stück:
Film zu Nelly Sachs und dem Intro zu JAHRMARKT der TRÄUME (15 Min.)

Kommentar Hans Hütt: »Ihr habt mit Eurer Inszenierung ein spiegelbildliches Echo zu dem Park und seiner Devianz gefunden, mit einem Stück, das in seiner Weitsicht von 1929 einen Blick auf die heutige Lage wirft. Das hat mir ein inneres Gelächter entlockt.
In Folge der jetzigen Situation, dass ihr einen work-in-progress gezeigt habt, habt ihr auf der Metaebene den Sinn dieses Projektes erfüllt; indem ihr das imkomparative Material in einer Montage von Doku, Film und Theater zusammengeführt habt.«



Fotos:Jan Sobottka www.catonbed.de und Sabine Noll

THINGS TO COME – Film about Lászlo, Lucia and Sibyl Moholy-Nagy

FILM and Installation by Angela Zumpe
Script Oliver Held
2019, 45 minutes, HD

Hattula Moholy-Nagy, 7. Nov. 2019:
»I liked this fictionalized account of my parents and Lucia very
much. Even though events did not unfold in quite that way,
the film presents the atmosphere of those troubled times
very well. I liked the sympathetic portrait of Lucia, and the
inclusion of Theodor Neubauer and Franz Spencer. (And of
course everyone looks very handsome.) Ich kann deutsch
verstehen.«

FILM: Trailer

https://www.kunstmuseum-moritzburg.de/museum-ausstellungen/sonderausstellungen/things-to-come/

“Things to come” covers various stations and events in the lives of the Bauhaus Master and designer László Moholy-Nagy and his partners Lucia Moholy und Sibyl Moholy-Nagy. It is the story of a visionary light designer doomed to failure by the cinematic tastes of the masses. Inspired by this artist’s works, projectors and light sources are used to display structures and images upon various surfaces in the exhibition space. Modern digital technology is able to realise these images in the style of the “cinema of the future” envisaged by Moholy-Nagy in the 1930s. Visitors will be able to wander through the scenes, which are staged and arranged within the space as projections of light, image and sound.

Hungarian-born László Moholy-Nagy (1895–1946) was a painter, photographer, typographer and stage designer. Between 1923 and 1928 he taught at the Bauhaus in Weimar and Dessau. His oeuvre blazed a trail for future media artists, particularly in the fields of fine-art photography, art film, and film advertisment.