Angela Zumpe. TIME_POLES in der Galerie Beyond.Reality.


FINISSAGE der Ausstellung
Donnerstag den 30.3. 18.00 – 20.00
Ort: Galerie Beyond.Reality., Schlüterstraße 70, 10625 Berlin-Charlottenburg.

Angela Zumpe


FOTOCOLLAGEN UND FOTOPAININGS
16.03. um 19 Uhr: Künstlergespräch mit Angela Zumpe und Jan Sobottka
Galerie Beyond.Reality. Schlüterstraße 70, Berlin Charlottenburg.
Weitere Öffnungszeiten der Galerie: Mi-Fr von 13-18 Uhr, noch bis 31.3.2023

Galerie Beyond.Reality.
2.3.2023 – 30.3.2023

Angela Zumpes Fotoarbeiten entstehen auf der Grundlage ihrer Arbeit als Dokumentarfilmerin und Malerin: sich überschneidende Bilderverläufe, farbige Übermalungen, hartkantige Formen und unerwartet collageartige Ergänzungen. Eine Serie ihrer aktuellen Photoarbeiten „CROWDS“ zeigt Menschen in Bewegung, die durch Unschärfe ihrer Individualität beraubt, sich in perpektivisch verfremdeten, hellen Räumen bewegen; z.B. im MOMA New York 2014.

Der Gegenpol beleuchtet ihre Zeit in Williamsburg in den 1980er Jahren, damals eine billige Wohngegend für angehende Künstler und Künstlerinnen in New York, Tür an Tür mit der jüdisch-chassidischen community. Beziehungen zu ihrem roommate, einem angehenden Schriftsteller, und zu David, ihrer amour fous, die sie in die damalige New Yorker Musikszene eintauchen lassen.

Ergebnisse aus jener Zeit sind ihre Schwarzweiß-Aufnahmen als Filmstudentin an der New York University. Damals ein Moment der Aufbruchsstimmung hat sich der biografische point of view hin zu einer ästhetischen Position verlagert, die inspiriert ist von der Begegnung mit den amerikanischen Popartisten und von der langjährigen Arbeit am Dessau Department of Design im Umfeld des Bauhauses. Beides hat in ihrer künstlerischen Arbeit neue Akzente gesetzt.

Im Rückblick werden die jetzigen, überarbeiteten Fotografien zu mentalen Sehnsuchtsorten und sind für Angela Zumpe Ausdruck eines neuen Zugriffs auf gelebtes Leben und jene Zeit.

In der Ausstellung TIME _POLES wird dieser Ansatz mit Fotografien, Original-Fotopaintings und -collagen sowie Fine Art Prints in kleinen Auflagen erstmalig in der Galerie Beyond.Reality. gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein Leporello in kleiner Auflage. Es fasst die damalige New Yorker Zeit zusammen.

GEORGIUM Dessau: LICHTBILDER von Angela Zumpe im GEORGIUM DESSAU

Angela Zumpe Lichtbild-No.1_75x115x10 cm
Fotoobjekt im Lichtkasten

Angela Zumpe Lichtbild-No.1_75x115x10 cm
Fotoobjekt im Lichtkasten[/caption]
Teaser Ausstellung

Ausstellung in der Anhaltischen Gemäldegalerie im Schloss Georgium
vom 13. August – 12. September 2022

Die LICHTBILDER von Angela Zumpe sind während der Renovierung des Georgiums 2019 entstanden, Die Künstlerin hat Strukturen, Überlagerungen und besondere Lichtsituationen, in dem seit 10 Jahren leerstehenden Sommersitz des Prinzen Johann Georg von Anhalt-Dessau, fotografisch festgehalten,

Bevor die Werke der Anhaltischen Gemäldegalerie in die Räume einziehen, werden die LICHTILDER als erstes Zwischenspiel auf dem Weg zur Wiedereröffnung des Georgiums gezeigt. Dazu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein,

Sonntag den 11. September 14.00 »Tages des offenen Denkmals«:
Künstlergespräch zwischen Frau Willing-Stritzke (Kuratorin ) und Angela Zumpe
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JAHRMARKT DER TRÄUME am 27. Mai 2022 im Nelly Sachs Park

Zur blauen Stunde Freitag im Nelly Sachs Park
JAHRMARKT DER TRÄUME – Präsentation Oliver Held und Angela Zumpe mit ausgewählte Szenen aus dem Stück:
Film zu Nelly Sachs und dem Intro zu JAHRMARKT der TRÄUME (15 Min.)

Kommentar Hans Hütt: »Ihr habt mit Eurer Inszenierung ein spiegelbildliches Echo zu dem Park und seiner Devianz gefunden, mit einem Stück, das in seiner Weitsicht von 1929 einen Blick auf die heutige Lage wirft. Das hat mir ein inneres Gelächter entlockt.
In Folge der jetzigen Situation, dass ihr einen work-in-progress gezeigt habt, habt ihr auf der Metaebene den Sinn dieses Projektes erfüllt; indem ihr das imkomparative Material in einer Montage von Doku, Film und Theater zusammengeführt habt.«



Fotos:Jan Sobottka www.catonbed.de und Sabine Noll

THINGS TO COME – Film about Lászlo, Lucia and Sibyl Moholy-Nagy

FILM and Installation by Angela Zumpe
Script Oliver Held
2019, 45 minutes, HD

Hattula Moholy-Nagy, 7. Nov. 2019:
»I liked this fictionalized account of my parents and Lucia very
much. Even though events did not unfold in quite that way,
the film presents the atmosphere of those troubled times
very well. I liked the sympathetic portrait of Lucia, and the
inclusion of Theodor Neubauer and Franz Spencer. (And of
course everyone looks very handsome.) Ich kann deutsch
verstehen.«

FILM: Trailer

https://www.kunstmuseum-moritzburg.de/museum-ausstellungen/sonderausstellungen/things-to-come/

“Things to come” covers various stations and events in the lives of the Bauhaus Master and designer László Moholy-Nagy and his partners Lucia Moholy und Sibyl Moholy-Nagy. It is the story of a visionary light designer doomed to failure by the cinematic tastes of the masses. Inspired by this artist’s works, projectors and light sources are used to display structures and images upon various surfaces in the exhibition space. Modern digital technology is able to realise these images in the style of the “cinema of the future” envisaged by Moholy-Nagy in the 1930s. Visitors will be able to wander through the scenes, which are staged and arranged within the space as projections of light, image and sound.

Hungarian-born László Moholy-Nagy (1895–1946) was a painter, photographer, typographer and stage designer. Between 1923 and 1928 he taught at the Bauhaus in Weimar and Dessau. His oeuvre blazed a trail for future media artists, particularly in the fields of fine-art photography, art film, and film advertisment.

TRANSIT D 2010 dt. english ST 84 Min

Ein Film von Angela Zumpe

In Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk – mdr
gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung MDM
Sächsische Landesmedienförderung

Cinema release and TV Screening please go to the film website:
http://www.transitderfilm.de

„Go over there!“ – This was the saying heard again and again in 1968. Anyone who criticized the Federal Republic during the hot phase of the student revolts could leave. Over to the GDR. But who would have seriously thought of taking this crazy step?

Transit bei alleskino.de

In the documentary film „Transit,“ director Angela Zumpe goes in search of her brother, who left his conservative parental home in West Germany in 1968 at the age of 21 to move to the GDR. Only eight months later he killed himself, without the details of the circumstances being clarified. 40 years after the suicide, the director goes in search of clues and on her journey discovers biographies and stories of people who, like her brother, moved from West to East; among them people who had not yet given up the longing for a „third way,“ a socialism with a human face.